Haus am See, Thurgau
Herzog & de Meuron, Basel
Die Vertikalmarkisen sind ein Gestaltungselement der Fassade. Im ausgefahrenem Zustand verleiht der Behang der Fassade die Form einer japanischen Papierlampe. Die Storen sind bis zu 4m breit und 11m hoch. Dank der speziellen Konstruktionsweise sind die Vertikalstoren bis 50 Km/h windresistent.

Konstruktionsweise
Die vorgehängte Lisenenkonstruktion dient als Gerüst für die Befestigung und Formgebung der Markisen. Die horizontalen Umlenkrohre und Drahtseile stellen die hohe Windresistenz sicher.
Hohe Windresistenz
Die Markise läuft über Umlenkrohre, welche an den seitlichen Lisenen befestigt sind. Diese geben dem Behang die Form. Die horizontalen Umlenkrohre und Drahtseile stellen die hohe Windresistenz sicher.


Führungsschiene in eingefräster Nut
Die seitlichen Führungsschienen sind in den ausgefrästen Lisenen bündig eingelassen und mit unterschiedlichen Radien gebogen. Die Führungsschienen wie auch die Lisenen sind in Aluminium roh gefertigt. Das Material hat so eine "Seele" und verändert sich der Zeit .
Beschattung im Erdgeschoss
Die Tuchwelle der Vertikalmarkisen im Erdgeschoss sind in einer Nische in der Fassade eingebaut. Der Behang läuft über die horizontale Umlenkrolle in die Vertikale.
